Reise ins Bernbiet 2020

Frohgelaunt wagten sich 21 Frauen auf die Landfrauenreise. Chauffeur Urs fuhr die muntere Schar direkt zum obligaten Kafi-Halt, den wir noch in der Gartenwirtschaft geniessen konnten. Von da war es nur noch ein Katzensprung ins Simmental, welches uns noch mit Sonnenschein willkommen hiess.
In Därstetten besuchten wir die Firma Swiss Alpine Herbs, welche mit viel Liebe und Sorgfalt Bio-Alpenkräuter, –blüten und andere Naturprodukte zu Gewürzen, Tees, Bouillons oder Sirupen verarbeitet. Die Alpenkräuter werden von Bauern im Simmen- und Emmental angebaut und nach Därstetten zur Weiterverarbeitung geliefert. Die Führung bot uns einen interessanten Einblick in die Verarbeitung der Kräuter, die wir als Endprodukt in Dips, Blätterteiggebäcken und Sirup am Schluss noch degustieren durften. Rege kauften die Landfrauen im Fabrik-Shop noch für die Familie zu Hause ein.
 
Eine kurze Fahrt brachte uns an die Talstation der Stockhorn-Bahn in Erlenbach. Inzwischen war es schon stark bewölkt und wenige Regentropfen nässten die Wagenscheiben. Mit viel Vorfreude auf unser Zmittag oben auf dem Stockhorn betraten wir die Talstation. Erika Ackermann hatte für die Gondelfahrt extra für alle zum Vereins-Shirt passende Stoffmasken genäht. Doch ausser auf einem Gesamtfoto kamen diese leider nicht zum Einsatz, da die Gondel uns nicht zur Bergstation bringen konnte, weil oben auf dem Gipfel bereits Wind von 80 Kmh blies. Schade um die Fleischvögel mit Stock ....
 
Chauffeur Urs und die Crew von der Talstation organisierten uns in Wimmis umgehend eine andere Verpflegungsmöglichkeit, wo wir das feine Tagesmenü verspeisten. Auch das Nachmittagsprogramm musste improvisiert werden. So fuhren wir spontan nach Thun, wo wir freien Aufenthalt in der Altstadt hatten.
 
Auf der Rückfahrt durchs Emmental genossen wir im Gasthof zum Kreuz in Sumiswald noch einen leckeren Zvieri-Teller. Das geschichtsträchtige Gebäude war in den Filmen von Franz Schnyder Kulisse in "Ueli der Pächter", "Käserei in der Vehfreude" und "Geld und Geist".
 
Müde aber gutgelaunt machten wir uns auf die Heimfahrt durch den Regen ins Ruedertal. Alle haben diesen Tag sehr genossen, konnte doch jede mal wieder ausgiebig mit ihren Landfrauen-Kolleginnen plaudern nach so langer Corona-Pause. Ein herzliches Dankeschön gilt auch Christine Müller für die Organisation. 
 
28.8.2020/sb